Nicht zuletzt dank Corona nimmt das Thema „Gesundheit am Arbeitsplatz“ einen immer größeren Stellenwert ein. Sowohl um die eigenen Mitarbeiter*innen zu binden und deren Gesundheit zu fördern, als auch Bewerber*innen für das Unternehmen zu gewinnen, ist es daher wichtig, sich als verantwortungsvoller Arbeitgeber zu präsentieren, der die Gesundheit der Mitarbeitenden ernst nimmt. Mit einem individuellen Gesundheitsbudget als Benefit schlägst du als clevere*r Arbeitgeber*innen gleich 2 Fliegen mit einer Klappe!
Gesundes Benefit mit Hebeleffekt
Die nächste Lohnrunde oder Gehalterhöhung steht an und du möchtest mit möglichst wenig Budget hindurch kommen und dennoch großzügig wirken? Dann lohnt es sich, einen Blick auf sogenannte Gesundheitsbudgets zu werfen. Gegenüber klassischen Benefits wie einem Dienstrad oder Essengutscheinen weisen diese nämlich eine Besonderheit auf: den Hebeleffekt!
Das bedeutet, dass der Betrag, den du nominal jährlich für das Gesundheitsbudget eines Mitarbeitenden als steuer- und sozialabgabenfreies Benefit (als Sachbezug nach § 8 Abs. 2 S. 11 EStG) investierst, deutlich niedriger ist als das Budget, das dem Mitarbeitenden aufgrund des Hebeleffekts tatsächlich zur Verfügung steht.
Mit einem Einsatz ab ca. 10 € monatlich kann das Gesundheitsbudget - je nach Anbieter- für den Mitarbeitenden z.B. schon 300 € jährlich beitragen. So machst du aus einer Gehalterhöhung von 10 € das 2,5-fache.
Bei einer anderen Anbieter-Konstellation fällt der Hebeleffekt noch größer aus: mit ca. 30 € monatlich = 360 € jährlich beträgt das Gesundheitsbudget sogar 1.200 € im Jahr. Der Hebeleffekt hier: 3,3.
Und das Beste: in Wirklichkeit ist der Hebeleffekt sogar noch höher, da der Arbeitnehmende bei einer regulären Gehaltserhöhung nach Abzug von Steuern und Sozialabgaben ja nur einen Bruchteil der 30 € übrig behielte. Als steuer- und sozialabgabenfreies Benefit (Sachbezug) ist der Hebel gegenüber seinem regulären Netto in unserem Beispiel (siehe Abb.1) sogar 6,3!
In der folgenden Übersicht kannst du die positiven Geld-Effekte sowohl für dich als Arbeitgeber*in als auch auf Arbeitnehmer*innen-Seite jeweils sehr schön erkennen:
Alleine der große Hebeleffekt macht das Gesundheitsbudget daher schon zu einem äußerst attraktiven Benefit, denn für deine Mitarbeitenden bedeutet das (wie in diesem Beispiel) umgerechnet eine Lohnerhöhung um 100 € statt lediglich 30 €, und für dich fallen gleichzeitig weniger Lohnnebenkosten an!
Doch damit nicht genug, denn neben diesem finanziellen Aspekt erfüllt das Gesundheitsbudget natürlich auch seinen originären Zweck, indem es dazu beiträgt, die Gesundheit deiner Mitarbeitenden zu fördern.
Was genau verbirgt sich hinter dem Benefit Gesundheitsbudget?
Nicht weniger als ein interessantes Instrument, um Ausfallzeiten und Krankenkosten zu reduzieren und die Produktivität zu steigern! Wie das gelingt?
Durch Leistungen, die für grundsätzlich alle deine Mitarbeitenden interessant sind. Im Gegensatz zu privaten Kranken-Zusatzversicherungen gibt es in der Regel z.B. keine Gesundheitsprüfung, Wartezeiten oder Ausschlüsse. Sogar Vorerkrankungen sind mitversichert. Dieses Benefit ist passend für gesetzlich und privat krankenversicherte Mitarbeitende. Je nach Anbieter können sogar Familienangehörige ohne Gesundheitsprüfung mitversichert werden.
Und die Leistungen sind überaus attraktiv, da sie Dinge umfassen, die in der Regel ohnehin besonders gerne in Anspruch genommen werden, wie z.B. die professionelle Zahnreinigung, Brille/Kontaktlinsen oder Heilpraktiker. Hier findest du einen Auszug aus dem Angebot der verschiedenen Anbieter:
Wie profitierst du als Arbeitgeber zusätzlich vom Gesundheitsbudget?
Wenn ein ausfallender Mitarbeitender z.B. einen Facharzttermin nicht erst in 3 Wochen, sondern schon in einer Woche hat, entstehen dir hierdurch weniger Ausfallzeiten und -Kosten. Das Betriebliche Gesundheitsmanagement in deinem Unternehmen wird sich daher sicherlich auch sehr über diese gesundheitsfördernde Maßnahme freuen.
Und auch Dein Personalbereich wird dich für diese Maßnahme des Employer Brandings lieben, denn durch solch eine Zusatzleistung kannst du dich positiv von deinen Konkurrenten im Wettbewerb um die besten Talente abheben. Auch die Bindung der bestehenden Mitarbeitenden an dein Unternehmen wird hierdurch erhöht.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass sich die Einführung eines Gesundheitsbudgets als steuer- und sozialabgabenfreies Benefit für dich als Arbeitgeber in mehrfacher Hinsicht lohnt und rechnet. Der spezielle Hebeleffekt lässt kleinere Gehaltserhöhungen deutlich größer erscheinen. Es zahlt in besonderem Maße auf die betriebliche Gesundheit ein. Und es unterstützt dich bei der Steigerung der Attraktivität deiner Arbeitgeber-Marke.
Und weil uns als WertPlus-Gruppe der Mehrwert für Arbeitgeber*innen UND Arbeitnehmer*innen gleichermaßen wichtig ist, können sich deine Mitarbeitenden über ein Gehalts-Extra freuen, das weitaus mehr bietet als eine normale Gehaltserhöhung, von der am Ende Netto ca. nur die Hälfte auf dem Konto übrigbleibt.
Du bist jetzt neugierig und möchtest gerne erfahren, ob und wie du ein Gesundheitsbudget auch für dein Unternehmen umsetzen kannst? Dann freut sich unser Experte für das Gesundheitsbudget auf deine Kontaktaufnahme über kontakt@wertplus-gruppe.de.
Dipl.-Kaufmann Goran Janzen
Intelligente Vergütungskonzepte
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